„Gesund zu führen, ist für mich selbstverständlich“

Aber was ist unter „gesunder Führung“ konkret zu verstehen? Ayleen Fossé, Spa- und Gym-Managerin im Luxusresort „Der Öschberghof“, hat die IST-Weiterbildung besucht und direkt eine neue Idee umgesetzt.

Nach ihrer Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau und einer Saison als Animateurin auf Ibiza stand Ayleen Fossé vor fünf Jahren vor der Frage „Zurück in einen Fitnessclub oder mal etwas Neues?“. Sie entschied sich für Letzteres, fing bei dem damals frisch umgebauten Luxusresort „Der Öschberghof“ als Fitnesstrainerin an und ist mittlerweile zur leitenden Spa- und Gym-Managerin aufgestiegen.

In dieser Funktion leitet sie das fünftausend Quadratmeter große Spa, führt 25 Mitarbeiter:innen und ist selbst noch als Kursleiterin und Personal Trainerin tätig. Nach drei Jahren in dieser Führungsposition hat die 27-Jährige für die IST-Weiterbildung „Gesunde Führung“ besucht.

„Wir haben einige dual Studierende bei uns im Betrieb und auch einen Mitarbeiter, der bei uns das ‚IST-Traineeship Wellness- und Spamanagement mit Schwerpunkt Hotellerie‘ durchläuft. Das heißt, diese jungen Menschen stehen unter dem enormen Druck, hier bei uns im Resort zu performen und parallel dazu ein Studium zu absolvieren“, erläutert Fossé den Grund für ihre Entscheidung, an dieser Weiterbildung teilzunehmen. „Zum einen wollte ich selbst erleben, wie sich diese Doppelbelastung auswirkt. Zum anderen wollte ich Know-how erhalten, mit dem ich meine Mitarbeiter:innen, die alle unterschiedliche Bedürfnisse haben, gerecht zu werden. Und besonders, um unsere dual Studierenden nicht zu überfordern.“

Da Fossé im Öschberghof auch für das Betrieblichen Gesundheitsmanagements erste Ansprechpartnerin ist, ist für sie das Fachwissen aus der IST-Weiterbildung eine perfekte Ergänzung. 

Sie weiß, dass psychische und physische Gesundheit untrennbar zusammenhängen und hat als erste Idee nach der Weiterbildung die die hauseigene „Ö-Mobilisation“ konzipiert.

„Unsere Sport-Studierenden gehen durch die Abteilungen und bieten unseren Mitarbeiter:innen während der Arbeitszeit eine fünfminütige Einheit an. Aufgrund der Kürze lässt sie sich wunderbar in den Alltag einbauen. Und diese Einheit ist auf die Bedingungen in den unterschiedlichen Abteilungen zugeschnitten, denn eine Kolleg:in im Housekeeping benötigt eine andere Mobilisation als die Kolleg:innen im Back Office“, berichtet Fossé. „Wichtig war mir, dass wir den unterschiedlichen Belastungen in verschiedenen Abteilungen gerecht werden und gleichzeitig unseren Kolleg:innen unsere Wertschätzung zeigen, indem wir diese Einheit während der Arbeitszeit anbieten und nicht einfach sagen: ‚um Prävention kümmerst Du Dich bitte privat und in Deiner Freizeit‘. Das gehört für mich zu gesunder Führung auch dazu!“

Ayleen Fossé sieht noch viel Potenzial im Unternehmen, hier mit diesem Ansatz weiterzugehen, und hat auch schon einige Ideen. „Ich habe viel über gesunde Führung gelernt und mir fällt es jetzt leichter, meine Ideen und Konzepte umzusetzen. Jeder Führungskraft sollte klar sein, dass ein Team nur dann funktionieren kann, wenn es gesund und aktiv ist und vor allem – bleibt.“