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06.06.2024

Ben Zwiehoff
Ben Zwiehoff

Als Sportmanager auf die Champs-Élysées

Ben Zwiehoff fährt für das Profi-Radsportteam Bora-hansgrohe, hat zwischen Ungarn- und Norwegenrundfahrt seinen Sportmanager absolviert und fiebert jetzt der Tour de France entgegen.

Ob im Sattel oder vor dem Studienheft: Ben Zwiehoff hat seine Ziele klar im Blick. Der Bergspezialist im Team Bora-hansgrohe weiß sich bei waghalsigen Anstiegen durchzubeißen. Und in der knappen Zeit, die zwischen den Trainingslagern und Radrennen noch bleibt, bearbeitete er seine Studienhefte, schrieb Einsendearbeiten und lernte für seine Abschlussprüfung. Denn Zwiehoff studierte am IST-Studieninstitut die Weiterbildung zum „Sportmanager“. Mit Erfolg: Im Mai hat er sein Diplom überreicht bekommen:

„Ich habe unheimlich von der Flexibilität, die ich am IST-Studieninstitut genießen durfte, profitiert. Als Radprofi habe ich nur kleine Zeitfenster, die ich mit Lerneinheiten füllen kann.“ Zunächst in der Disziplin Mountainbike gestartet, wurde er 2015 mit der Cross-Country-Staffel Europameister, 2019 gewann er DM-Silber. 2021 erfolgte dann der Wechsel auf die Straße.

Hochgesteckte Ziele für die nächsten Jahre
In den nächsten Jahren will Ben Zwiehoff noch viel erreichen. „Ich will zeigen, was ich kann und natürlich auch mal für die Tour de France nominiert werden“, sagt der 1,86m große Rennfahrer. Zu gerne würde er sein Teammitglied und Goldmedaillengewinner im Einzelzeitfahren der Olympischen Spiele 2020 von Tokio, Primož Roglič, auch mal dabei unterstützen, bei der Tour nach ganz vorne zu fahren.

An der Karriere nach der Karriere arbeiten
Eins ist Zwiehoff aber auch klar. Im Radrennsport sind schwerere Verletzungen nicht ausgeschlossen. Nicht nur deshalb arbeitet er an seinem „Plan B“, wie er es selbst nennt: „Verletzungen sind das eine, sportliche Leistung und Verträge das andere. Leistungssport auszuüben ist endlich, das ist jedem Spitzenfahrer auch klar.“ Nicht nur deshalb war es ihm wichtig, neben dieser Karriere eine berufliche Grundlage für die nächste Karriere zu legen.

„Ich schätze am IST nicht nur die Flexibilität, sondern auch den Zugang zum Sport-Netzwerk“, so Zwiehoff, der unter anderem die IST-Exkursion zum TAFISA-Weltkongress im November 2023 wahrgenommen hat. Dort hat er Kontakte in den organisierten Sport sowie die Breitensportlandschaft geknüpft. „Ich nicht nur als Radrennfahrer Siege einfahren – auch als Funktionär kann ich mir sehr gut vorstellen, ein Team mitzuziehen und große Ziele zu erreichen.“

Wir drücken ihm für seine Zielerreichung die Daumen!