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10.10.2024

„Noch einmal hoch hinaus“

Auf der Suche nach einem echten inhaltlichen Mehrwert für ihren Beruf und einen vielleicht letzten Karriereanschub entschied sich Lydia Diart für die Hochschulqualifikation zur Gesundheitsökonomin (FH). Nun ist die 52-Jährige bereit für berufliche Überraschungen, die das Leben ihr noch zu bieten hat.

Gleich nach der Schule entschied sich Lydia für eine Ausbildung zur Arzthelferin und war nach den ersten Jahren Berufserfahrung für einige Jahre als Vorstandsassistentin in einem Großkrankenhaus in Augsburg tätig. Auf das Berufsleben neugierig unternahm sie kurze Ausflüge in die Dämmstoffbranche und Energiewirtschaft – doch sie kam immer wieder ins Gesundheitswesen zurück. „Hier bin ich einfach daheim“, konstatiert die sympathische Frau kurz und bündig.

Die 52-Jährige liebt die Herausforderung und widmet sich mit großem Engagement ihren Aufgaben. So ist es nicht verwunderlich, dass sie ein ehemaliger Vorstand des Klinikums Augsburg nach München in ein Großkrankenhaus holte, wo sie acht Jahre als Referentin der Geschäftsführung tätig war. 

Ein weiterer ehemaliger Kollege aus Augsburg holte sie dann von der Münchener Klinik nach Berg am Starnberger See. „Seit nunmehr drei Jahren bin ich jetzt in der Marianne-Strauß-Klinik die Geschäftsstellenleiterin und Referentin der Geschäftsführung und habe eine Fülle an verschiedenen Aufgaben“, erklärt Lydia. „Das Besondere ist, dass die Klinik im Gegensatz zu meinen vorherigen Einsatzorten sehr klein und überschaubar ist. Jeder kennt jeden. In großen Kliniken gibt es für jeden Handgriff und jedes Sachgebiet eine:n Zuständige:n, in kleinen Unternehmen werden mehrere Aufgaben auf wenige Köpfe verteilt. Das birgt Herausforderungen, macht die Aufgaben dafür aber umso spannender und vielfältiger. Die Tätigkeit in der jetzigen Klinik bietet mir ein hohes Maß an Verantwortung und viel Abwechslung.“ 

Während ihres gesamten Berufslebens hat die Augsburgerin immer wieder Fortbildungen besucht. „Da der letzte Kurs geraume Zeit her ist, war ich auf der Suche nach einem Hochschulzertifikat, das einen echten Mehrwert für meinen Beruf bringt. So bin ich auf die Hochschulweiterbildung an der IST gestoßen und habe den Zertifikatskurs ‚Gesundheitsökonom:in‘ gestartet. Die Themen sind praxisnah und breit gefächert, wie mein Job eben auch. Das machte den Kurs so interessant.“

Mittlerweile steht Lydia kurz vor dem Abschluss. „Da ich mit inzwischen 52 Jahren eher zum alten Eisen zähle, wollte ich mir mit dem Zertifikat meine Chancen auf einen – vielleicht letzten –Aufstieg vergrößern. Vielleicht ergibt sich innerbetrieblich etwas oder auch in einer anderen Stadt oder einem anderen Land? Egal, wo mein Weg hinführt, es ist nie zu spät, etwas für meine Bildung zu tun. Denn ohne Bildung wird es schwer, sich überhaupt beruflich weiterzuentwickeln. Das war meine größte Motivation.“ Sie lacht: „Auch wenn es wirklich nicht leicht war, mich nochmals aufzuraffen, meine Freizeit und Urlaube mit den Lernheften zu verbringen und tagelang Fragen zu wiederholen – letztlich zahlt es sich dann aus!“

Wir wünschen Lydia Diart alles Gute und weiterhin viel Erfolg!