18.05.2022
„Bei BWL hatte ich noch eine Lücke“
Dank langjähriger Berufserfahrung schöpft Sandra Schmies in ihrem Job aus dem Vollen. Niemand kann ihr was vormachen. Dennoch entschied sie sich, die IST-Weiterbildung zur Gesundheitsbetriebswirtin zu besuchen.
Nach der Schule entschied sich Sandra Schmies für das Gesundheitswesen. Die heute 51-Jährige hat aber schon früh nach ihrer Ausbildung zur Arzthelferin gemerkt, dass das Berufsbild der heutigen „Medizinischen Fachangestellten (MFA)“ mehr hergibt als „nur“ die Patientenversorgung und Verwaltungsaufgaben.
„Arztpraxen haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert und sind zu kleinen Wirtschaftsunternehmen geworden“, erläutert die Praxismanagerin. „Ich wollte über meinen Tellerrand hinausschauen und diese Entwicklung mitgestalten. Deshalb habe ich mich letztlich auch für die Weiterbildung zur Gesundheitsbetriebswirtin entschieden.“
Nach der Ausbildung hieß es für Schmies aber erst einmal, als Arzthelferin Berufserfahrung sammeln: im Labor, im Patientenkontakt, an der Rezeption, in der Arztassistenz und Verwaltung. Mit der Zeit wurde sie zur leitenden MFA befördert. In dieser Position übernahm sie dann erstmalig Verantwortung für die Abläufe in einer Arztpraxis. „Das hat mich ganz schön gefordert. Und mir wurde bewusst, dass ich mehr Fachwissen brauchte, um den Job routiniert und professionell zu erledigen.“ Schmies entschied sich für eine Weiterbildung zur Praxismanagerin und bekam zusätzlichen Input aus den Themenfeldern Qualitätsmanagement und Personalverantwortung.
Qualitätsmanagement erwies sich dabei als ihr Steckenpferd und sie setzte deshalb noch eine Fortbildung zur internen Auditorin obendrauf. Damit nicht genug: „Ich bin der Meinung, dass Qualität in Arztpraxen eine zentrale Rolle spielt. Um diese garantieren zu können, müssen nicht nur alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verlässlich gut arbeiten und fachlich immer auf dem neuesten Stand sein. Gerade Nachwuchskräfte müssen von Anfang an gut ausgebildet werden, um auf einem entsprechenden Niveau in den Beruf zu starten. Deshalb bin ich ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der Ärztekammer zu Köln, Nordrhein, und darüber hinaus als Dozentin im Ausbildungswesen tätig.“
Im Hauptjob ist Schmies nach wie vor Praxismanagerin, die ihren Berufsalltag perfekt beherrscht. Doch es zeigte sich, dass ihr in betriebswirtschaftlichen Belangen entsprechendes Know-how fehlte. „Auf der Suche nach einer wirklich für mein Berufsfeld geeigneten anspruchsvollen Weiterbildung war die zum Gesundheitsbetriebswirt wie für mich gemacht. Sie unterlegt meine Berufserfahrung und meine jetzigen Tätigkeitsbereiche mit echtem Fachwissen, insbesondere im Bereich der Betriebswirtschaft. Mit dem Besuch der Weiterbildung habe ich nun diese Lücke geschlossen.“
Wir wünschen Sandra Schmies alles Gute für ihre Zukunft!
Weitere Informationen zur Weiterbildung finden Sie hier.