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07.03.2024

Schlafcoach Thomas Greczmiel
Schlafcoach Thomas Greczmiel

Endlich Zeit für den Lebenstraum

Angst vor herausfordernden Zielen kennt der 14-fache Ironman-Finisher Thomas Greczmiel nicht. Der 62-Jährige bereitet sich aktuell auf die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii 2024 vor – und macht sich ganz nebenbei selbstständig.

Der promovierte Chemiker hat eine glänzende Karriere in der Pharmaindustrie und Biotechnologieforschung hinter sich. Aufgrund einer Umstrukturierung bei seinem Arbeitgeber in diesem Jahr, ergab sich für ihn die Möglichkeit, im Alter von 62 Jahren in den Vorruhestand zu gehen. Aber Ruhe sucht Thomas Greczmiel nicht. Er hat große Pläne. Einer davon ist der Schritt in die Selbstständigkeit.

Statt in den Ruhestand in die Selbstständigkeit
„Nach fast 30 Jahren als Angestellter in verschiedenen Funktionen in der Pharmabranche, auch als Führungskraft, möchte ich meinen Traum verwirklichen, und mich als Life- und Fitnesscoach selbstständig machen“, erläutert der begeisterte Extrem-Sportler. „Dabei ist mein großer Wunsch, Menschen zu helfen, gesünder, zufriedener und glücklicher zu leben. Aus meiner Sicht gehören dazu im Prinzip drei Bereiche: Ernährung, Bewegung und Regeneration. Gerade in Zeiten, in denen sich beispielsweise durch Corona das Arbeitsumfeld vieler Menschen verändert hat, Stichwort Homeoffice, halte ich die drei genannten Faktoren für immer wichtiger werdend.“

Erfahrung und Wissen als Basis
Deshalb hat Greczmiel die IST-Weiterbildung zum Schlafcoach absolviert. Denn aus Erfahrung weiß der Ironman, dass Regeneration im Sport genauso wichtig wie das Training selbst. Die Grundlage für die Regeneration bildet, neben Maßnahmen wie Massagen oder ein Saunabesuch, besonders guter Schlaf. Dies gilt nicht nur für den sportlichen Bereich, sondern genauso für den Job. 

„Gerade in stressigen Zeiten, wie ich sie selbst Anfang dieses Jahres mit der Umstrukturierung in der Firma und gleichzeitiger Veränderung im privaten Bereich hatte, kann der Schlaf durch kreisende Gedanken leiden“, begründet Greczmiel seine Entscheidung für diese Weiterbildung. „Hier setzt das Schlafcoaching an. Die wissenschaftlich fundierte IST-Ausbildung zum Schlaf-Coach hat eine Vielzahl von Ansatzpunkten für die Verbesserung des Schlafes geboten. Alles, was ich hier gelernt habe, konnte ich bereits bei mir selbst anwenden. Dies zeigt sich auch in einem deutlich angestiegenen Schlafscore, den ich mit einem Tracker erfasse. Auch wenn die Tracker nicht wissenschaftlich validiert sind, entsprechen die Ergebnisse doch sehr häufig meinem Empfinden.“

Thomas Greczmiel beim Zieleinlauf

Greczmiel freut sich ungemein auf die Zeit, die vor ihm liegt. „In meiner Arbeit als Regionalleiter gehörte es zu meinen Aufgaben, mit den Mitarbeitern Coachings und Schulungen durchzuführen. Gelegentlich habe ich Vorträge zu Themen wie ‚Motivation‘ oder ‚Umgang mit Veränderungen‘ gehalten, zu denen es meist viel positives Feedback gab. Ich bin oft von meinen Kollegen gefragt worden, wie ich es schaffe, neben Arbeit und Familie noch regelmäßig auf relativ hohem Niveau Sport zu treiben. Aus diesen Erfahrungen entstand die Idee, dass ich die beiden Lebensbereiche Arbeit und Hobby verbinden und meine Erfahrungen weitergeben könnte. Aus meiner Sicht liegt die Hauptaufgabe eines Life- und Fitnesscoachs nicht in der Erstellung der Trainingspläne, die natürlich auch dazu gehören, sondern in der Motivation der Klienten. Hier sehe ich meine Stärke.“

 

Der harte Kampf gegen sich selbst
Auch seinen zweiten Lebenstraum, die Teilnahme am Ironman auf Hawaii, will Greczmiel verwirklichen. „Nach über 30 Jahren Triathlon ist das mein Lebenstraum, den ich mir unbedingt erfüllen möchte. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass man sich durch gezieltes Training auch mit über 60 noch verbessern kann. So erreiche ich beim Schwimmen und Radfahren noch praktisch die gleichen Zeiten wie vor 20 Jahren.“ Der 62-Jährige hält kurz inne und gesteht: „Beim Laufen muss ich schon mehr Rücksicht auf die Gelenke nehmen und die Trainingsumfänge gegen über früher etwas reduzieren, und damit sind auch die Leistungen von früher nicht mehr erreichbar. Insgesamt habe ich durch die veränderte berufliche Situation mehr Zeit für Training und Regeneration, so dass die Trainingshäufigkeit und Umfänge wieder etwas hochgefahren werden können. Diese höhere Trainingsbelastung erfordert zur Regeneration guten Schlaf.“

Wir wünschen Thomas Greczmiel viel Erfolg und Spaß auf Hawaii, aber besonders für seinen Schritt in die Selbstständigkeit.