10.10.2024
„Ich bekomme viel zurück“
Dass es im Coaching nicht reicht, fachlich gut aufgestellt zu sein, hat Christian Meisenburg in seiner noch jungen Selbstständigkeit als Gesundheitspsychologe festgestellt. Um seine Beratungskompetenz zu verbessern, hat er die Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ besucht.
Nach dem Abitur wusste der heute 30-Jährige lange nicht, wie es für ihn weitergehen sollte. „Im Grunde wusste ich, was ich nicht werden wollte“, erinnert sich Christian. „Aber die Idee, meine Vorlieben für Sport und Musik zum Beruf zu machen, erschien mir zu riskant.“
Der Weg ins Coaching
Durch Zufall stieß er auf den damals noch neuen Studiengang „Prävention und Gesundheitspsychologie“ und war begeistert. Mit der Entscheidung, das Studium aufzunehmen, war auch Christians Interesse an Gesundheitsthemen und Psychologie geweckt. Es folgte noch der Master in der gleichen Fachrichtung und der Einstieg ins Berufsleben.
„Mit frischer Energie und dem Wunsch, mich zu beweisen, sondierte ich wenig später den Arbeitsmarkt. Dabei stellte ich fest, dass mein Studiengang mir nicht die Fülle an Perspektiven bot, die ich mir erträumt hatte. Im Gesundheitsbereich haben es Ärzt:innen und Therapeut:innen leichter als Gesundheitspsycholog:innen. Nach einigen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen fand ich schließlich doch einen Arbeitsplatz“, fasst Christian seine Jobsuche zusammen. „Heute arbeite ich noch immer als Teilzeitkraft bei dieser Firma und bin als Gesundheitsberater tätig. Meine Aufgaben bestehen darin, Krankenversicherte zu medizinischen Fragestellungen zu coachen, Mitarbeiter:innen von Unternehmen bei psychosozialen Anliegen zu unterstützen und Bürger:innen zum Thema Rauchentwöhnung zu beraten. Dabei arbeite ich ausschließlich telefonisch.“
Die Entscheidung für die Selbstständigkeit
Da diese Tätigkeit dem Mülheimer jedoch weder vollkommene Erfüllung und noch Wachstumsperspektiven bietet, hat er sich Anfang des Jahres entschlossen, neben dem Beruf selbstständig als Gesundheitspsychologe zu arbeiten. Dafür holte er sich Fachwissen in den IST-Weiterbildungen „Stress- und Mentaclcoach:in“ sowie und „Schlafcoach:in“.
„Diverse Fortbildungen und Zertifikate in den Bereichen Ernährung, Schlaf, Fitness und Stressmanagement haben mich bei diesem Schritt unterstützt“, so Christian. „Ich arbeite immer noch täglich an meiner Weiterbildung und Entwicklung.“
Seit Januar ist er mit seiner Praxis „Gesaluto“ (gesundheitspsychologische Salutogenese) tätig und konnte bereits erste Klienten erfolgreich unterstützen. „Bei meiner Selbstständigkeit schätze ich vor allem die Entscheidungsfreiheit und die Möglichkeit, mich nach meinen Vorstellungen zu entfalten“, schwärmt Christian. „Ich kann andere Menschen unterstützen und inspirieren und bekomme auch sehr viel zurück.“
Dabei ist es ihm wichtig zu betonen, dass er niemanden heile und auch keine Erkrankungen bekämpfe, sondern vor allem edukativ vorgehe.
Unterstützung durch Weiterbildung
Das Rüstzeug dazu hat er sich in den Coaching-Weiterbildungen am IST angeeignet. „Ich habe mir von der Weiterbildung zum Stress- und Mentalcoach erhofft, mein Wissen im Bereich Stressmanagement zu verfeinern und viele Coaching-Tools kennen zu erlernen, die ich in der Praxis anwenden kann. Die in der Weiterbildung enthaltenden Kursleiterlizenzen für das Autogene Training und die Progressive Muskelentspannung haben zudem meine Motivation zu dieser Weiterbildung exorbitant erhöht. Da ich zudem bereits die Weiterbildung zum Schlafcoach an der IST absolviert hatte, wusste ich, dass die IST eine hervorragende Adresse für neues Wissen ist.“
Außerdem habe er, so Christian, sehr viel Selbstsicherheit beim Umgang mit Klientin bekommen, denn die Rolle und die Kompetenz eines Coachs muss aus seiner Erfahrung trainiert werden. „Dabei hat mir die Weiterbildung sehr geholfen und ich werde in Zukunft noch weiter an diesem Themenfeld arbeiten.“
Christian ist mit seiner Entscheidung, viel in Bildung zu investieren, nach wie vor zufrieden. „Mein klares Ziel der Weiterbildung war die Weiterbildung.“ Er lacht. „Neben den vermittelten Inhalten aus den Studienbriefen, dem Online-Campus sowie den Seminaren habe ich vor allem von dem Austausch mit den anderen Kursteilnehmer:innen profitiert. Es sind stets viele kluge Köpfe aus den verschiedensten Bereichen und Lebenssituationen zusammengekommen und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, neue Bekanntschaften zu schließen und Inspirationen zu erhalten. Jede:r Teilnehmer:in hat bei den Seminaren ein gesundes Paket an persönlichen Erfahrungen und fachlichem Wissen mitgebracht und ein noch größeres wieder mitgenommen.“
Für seine Zukunft wünscht sich der Gesundheitspsychologe, noch mehr Menschen mit seiner Arbeit erreichen und unterstützen zu können. „Angesichts der steigenden Beanspruchung des Gesundheitssystems in Deutschland sehe ich viele Potenziale im Bereich der Prävention. Es ist wichtig, Menschen zu erreichen und zu unterstützen, bevor sie krank werden. Mit Gesaluto möchte ich diese Bereiche abdecken und insbesondere auch junge Menschen ansprechen.“
Wir wünschen Christian Meisenburg auf seinem Weg alles Gute und viel Erfolg!