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08.04.2025

IST-Absolventin Franzis Thien
IST-Absolventin Franzis Thien

Mit Ehrgeiz und Herz zur Führungskraft

Nach dem Bachelor direkt ins Berufsleben starten oder weiter studieren? Diese Frage stellte sich auch Franzis Thien. Die Lösung: Ein duales Masterstudium „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ an der IST-Hochschule. So konnte sie Berufserfahrung sammeln und gleichzeitig ihr Wissen vertiefen.

„Ich wollte nach meinem Vollzeit-Bachelor nicht direkt wieder nur studieren, sondern auch praktische Erfahrung sammeln und meine Kenntnisse im Management erweitern“, berichtet die heute 29-Jährige. Die Chance bekam sie beim centrumed, einem ambulanten Gesundheitszentrum in Osnabrück.

Aus dem dualen Studium in eine Leitungsfunktion

Besonders schätzte sie die Flexibilität des Studiums: „Sowohl die Auswahl der Klausurtermine als auch die Möglichkeiten zur inhaltlichen Erarbeitung durch Studienhefte, Vorlesungen und Tutorien haben es mir erleichtert, Studium und Beruf unter einen Hut zu bringen.“ Gleichzeitig sei gerade diese Freiheit auch eine Herausforderung gewesen: „Man muss diszipliniert sein und sich feste Zeitfenster setzen. Das ist sehr individuell und je nach Person unterschiedlich.“

Heute ist Franzis Thien stellvertretende Leiterin der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) im centrumed und arbeitet zudem im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. „Kein Tag ist wie der andere“, sagt sie begeistert. In der MTT betreut sie Patient:innen mit unterschiedlichen Indikationen und arbeitet an der Weiterentwicklung der Trainingsfläche. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement organisiert sie Präventionsprogramme, Gesundheitschecks und Seminare für Unternehmen in und um Osnabrück.

Beruflicher Aufstieg dank Masterstudium
Bereits während des Studiums konnte Franzis Thien verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. „Ich durfte das Großprojekt RvFit von Anfang an mitentwickeln und aufbauen.“ Nach dem Master bot ihr centrumed direkt eine anschließende Vollzeitstelle an, bald darauf folgte die Beförderung zur stellvertretenden Leiterin der MTT.

Auch fachlich zahlte sich das Studium aus: „Die sporttherapeutischen Module haben mir sehr geholfen, die Verletzungen unserer Patient:innen besser zu verstehen. Gleichzeitig konnte ich durch die Wahlmodule im Betrieblichen Gesundheitsmanagement viel für meine heutige Arbeit mitnehmen.“

Blick in die Zukunft: Ehrgeiz und Offenheit für neue Wege
In Münster hat die begeisterte Sportlerin vor einigen Jahren das Projekt „Draußensport“ ins Leben gerufen, bei dem Menschen sich kostenlos oder auf Spendenbasis zum gemeinsamen Training treffen. „Hier kann ich mein berufliches Wissen direkt einbringen und neue Ideen ausprobieren“, erzählt sie.
Stillstand gibt es bei Franzis Thien nicht. Deshalb bleibt sie auch ambitioniert: „Ich möchte mich weiterentwickeln und nicht stagnieren. Wohin mein Weg genau führt, wird sich zeigen."

Ihr Rat für angehende duale Masterstudierende: „Dranbleiben und sich nicht entmutigen lassen. Nicht alles macht immer zu hundert Prozent Spaß, aber es lohnt sich, den Fokus auf die eigenen Interessen zu legen und geduldig zu sein."