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09.10.2014

FC-Profi beim IST: Zweites Standbein aufbauen

Beim FC Köln ist Thomas Kessler als Torwart für defensive Aufgaben zuständig – er soll dafür sorgen, dass der Kasten sauber bleibt. Neben dem Platz geht er Dinge aber auch offensiv an: zum Beispiel die Zeit nach der aktiven Karriere. Die lässt er nicht einfach auf sich zukommen, sondern belegt zurzeit beim IST-Studieninstitut die Weiterbildung „Sportmanagement“. Wir sprachen mit dem 28-jährigen Kölner über sein Fernstudium beim IST.

Herr Kessler, haben sie bereits eine Ausbildung oder ein Studium vor der IST-Weiterbildung „Sportmanagement“ absolviert?

Thomas Kessler: Nein, ich habe nach meinem Abitur ein freiwilliges Soziales Jahr im Sport absolviert. Danach gab mir der 1. FC Köln die Möglichkeit, direkt in den Lizenzbereich aufzusteigen. Diese Chance habe ich genutzt und hat zu diesem Zeitpunkt meine volle Aufmerksamkeit erfordert.

Was war der Grund, sich für die IST-Weiterbildung zu entscheiden?

Kessler: Ich finde es grundsätzlich immer gut noch etwas neben dem Sport zu machen, wollte mich weiterbilden. Außerdem ist niemand vor Verletzungen und einem eventuellen Karriereende geschützt und daher ist es sinnvoll, sich neben dem Beruf als Fußballprofi ein zweites Standbein aufzubauen, um in einem solchen Fall schnell in ein neues Berufsleben einsteigen zu können. Zudem ist ein Fernstudium aufgrund seiner Flexibilität für Sportler natürlich besonders geeignet. Und das Sportmanagement-Fernstudium beim IST-Studieninstitut ist mir von einigen anderen Profisportlern empfohlen worden. Daher stand meine Entscheidung für diese spezielle Weiterbildung schnell fest.

Wie gefällt Ihnen die Weiterbildung bislang?

Kessler: Sehr, sehr gut. Der ganze Aufbau des Studiums ist hervorragend. Auch als Fußballprofi lassen sich sowohl die Studienhefte als auch die Einsendearbeiten trotz der vielen Reisen gut bearbeiten. Außerdem macht es mir großen Spaß einen Einblick hinter die Kulissen eines Sportvereins zu erhalten und somit bestimmte Vorgänge besser zu verstehen.

Haben Sie bereits eine Vorstellung, was Sie nach der sportlichen Karriere mal machen möchten und glauben sie, dass Ihnen der IST-Abschluss und die erworbenen Kenntnisse dabei helfen werden?

Kessler: Ich möchte gerne dem Sport erhalten bleiben, habe aber noch keine genauen Vorstellungen. Das Studium wird mir sicherlich helfen, da ich jetzt schon Grundkenntnisse besitze und Einblicke bekommen habe in einen Bereich, in dem ich mir vorstellen könnte, in Zukunft zu arbeiten. Wohin mein Weg dann allerdings konkret führt, kann ich jetzt noch nicht beantworten.

Es haben sich noch weitere FC-Spieler für eine IST-Weiterbildung entschieden – tauscht man sich mit den Mannschaftskollegen auch mal über seine Weiterbildung aus?

Kessler: Da aus meiner aktuellen Mannschaft sowohl Daniel Halfar als auch Adam Matuschyk den gleichen Kurs absolvieren tauscht man sich natürlich gerne über einige Vorgänge unserer Weiterbildung aus.

Würden Sie die IST-Weiterbildung weiterempfehlen?

Kessler: Natürlich, und das werde ich auch. Ich werde viel darüber gefragt und kann nur Positives vom Studium beim IST berichten. Ich selbst kann mir vorstellen nach der abgeschlossenen Sportmanagement-Fortbildung noch andere Weiterbildungen beim IST-Studieninstitut zu absolvieren. 

Noch mal zum Sportlichen: Was hat Ihrer Meinung nach den Erfolg in der Aufstiegssaison ausgemacht?

Kessler: Ich glaube, dass der ausschlaggebende Punkt neben unserer individuellen Qualität unser Teamgeist war. Darüber hinaus erleichtert es uns die Arbeit ungemein, dass wir ein sehr professionelles Umfeld haben. Vom Präsidium über das Management und unserem Trainerteam hin zu allen Mitarbeitern unseres Clubs haben wir ein absolut „Wir-Gefühl“ aufbauen können. In dieser Konstellation sehe ich unseren Club für die Zukunft gut aufgestellt.

Und was wären da Ihre sportlichen Ziele für die Saison?

Kessler: Das absolut übergeordnete Ziel in dieser Saison ist es, die Klasse zu halten. Darüber hinaus wollen wir den Verein Stück für Stück wieder in der 1. Bundesliga etablieren. Ich möchte sowohl auf als auch neben dem Platz meinen Teil dazu beitragen.

Herr Kessler, vielen Dank für das Gespräch!