06.09.2004
Mit IST-Wellnesstrainerin Ursula Held den Tag sportlich beginnen
Ursula Held aus Meerbusch begleitet und berät mit ihrem Programm „Enjoy – Wellness für die Frau“ ihre weiblichen Kunden bei individuellem Sporttraining.
Wenn es darum geht, sportliches, gesundheitsorientiertes Wissen weiter zu geben und andere Menschen anzuleiten, dann ist Ursula Held die richtige Ansprechpartnerin. Auf der einen Seite gibt es ihre berufliche Laufbahn: Nach der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau machte sich die jetzt 46-jährige in der Schuhbranche selbstständig. Mittlerweile ist sie seit 16 Jahren Hausfrau. Auf der anderen –„sportlichen“ – Seite, hat Ursula Held sich im Laufe der Zeit auch einiges an Fachwissen angeeignet.
Bereits 1975 machte sie die Ausbildung zum „Allgemeinen Übungsleiter“ beim Landessportbund (LSB), die alle vier Jahre erneuert wird. Ebenfalls beim LSB absolvierte sie 1999 die Sonderausbildung „Sport der Älteren“. In den vergangenen beiden Jahren schloss Ursula Held dann beim IST-Studieninstitut für Sport, Freizeit und Touristik die Ausbildung zur Wellnesstrainerin, sowie das Aufbaumodul zur Wellnessberaterin (IHK) erfolgreich ab. Ihr Wissen und ihre Erfahrung sollen nun anderen Menschen weiterhelfen.
Auch das ist für die in Ahaus in Westfalen geborene Held nichts Neues: Seit langem ist sie als Fitnesstrainerin in einem Verein tätig, vier Stunden in der Woche. Und zwar als Übungsleiterin für „Gymnastik für Frauen“ und als Trainerin beim „Sport für aktive Ältere“. Und da wurde auch die Idee für „Enjoy“ geboren, wie Held erklärt: „Es sprachen mich viele Frauen auf ihre persönlichen Probleme an und suchten für sich eine individuelle Trainingsmöglichkeit.“ Diese will die Mutter dreier Kinder jetzt anbieten.
Von individueller Betreuung zum eigenverantwortlichen Training
„Stressfit? Rückenfit? Walkingfit?“ fragt Held in ihrem Prospekt, dass sie zur Zeit in Apotheken, bei Ärzten und in Kosmetikgeschäften verteilt. Wer dieses verneint, ist bei ihr richtig. Held bietet gezielte Kräftigungsübungen für den Körper, verschiedene Entspannungsverfahren, angepasste Begleitung beim Walken, Aquagymnastik und sanfte Entspannungsmassagen. „Ich möchte mit meinem Angebot Frauen ansprechen, die eine individuelle Begleitung suchen und irgendwann ihren Körper eigenverantwortlich trainieren“, so Held. Noch rollt das ganze Projekt langsam an, Held hofft aber, bald „viele nette Kundinnen beraten zu können.“
„Enjoy- Wellness für die Frau“ will Held nebenberuflich betreiben, auch noch Zeit für andere Dinge haben: „Da meine Kinder noch schulpflichtig sind, wir ein großes Haus haben und ich meinem Hobby, dem Saxophon spielen, mit Liebe und Muße nachgehen möchte, ist die nebenberufliche Tätigkeit genau auf meine vorhandene Zeit zugeschnitten. Somit habe ich am Vormittag Zeit und kann bereits früh morgens mit meinen Kundinnen den Tag sportlich beginnen.“ Indem die IST-Absolventin zu ihren Kundinnen kommt, sparen sich diese lange Anfahrtswege und somit Zeit. „Walken, wo Frauen sich wohlfühlen“, beschreibt Held ihren Service, „ob im Wald, im Park, auf der Wiese oder auf befestigten Wegen.“
Fundierte Wissensvermittlung
Das Hobby zum Beruf machen und sich dabei die Zeit und den Arbeitsumfang so frei einteilen zu können, dass noch ausreichend Zeit für die Familie bleibt – das sind für Ursula Held die großen Vorteile ihres Berufes. Doch auch hier gibt es Dinge, die weniger schön und „nervend“ sind. Zum Beispiel, so Held, „die bürokratischen Wege, die ich erst einmal überwinden musste. Oft waren Sachbearbeiter einfach nicht kompetent. Und bevor ich was verdiene, musste ich schon viel Geld investieren, zum Beispiel für Werbung, Krankenkasse oder Beratung beim Steuerberater.“
Was für Eigenschaften in „ihrer“ Branche wichtig sind, liegt für Ursula Held auf der Hand: „Man sollte kompetent sein, freundlich, zuverlässig, einfühlsam und eine gepflegte Erscheinung haben.“
Als Tipp für Leute, die auch diesen Beruf ausüben wollen, rät sie, sich während der Ausbildung schon um kompetente Gesprächspartner aus der Wellnessbranche zu bemühen: „Über eine Infobörse bei der jeweiligen Ausbildungsstelle, zum Beispiel unter www.gruenderinnenagentur.de.“
Weil für sie nur eine nebenberufliche Ausbildung durchführbar war, entschied sich Held für das IST-Studieninstitut, wo ihr die fundierte Wissensvermittlung in den 16 Monaten Ausbildungszeit gut gefallen hat. Wünschen würde sie sich noch mehr Praxis, um die Theorie zu festigen: „Eventuell sollte man mal ein Praktikum anbieten.“ Weiterempfehlen würde sie das IST-Studieninstitut auch wegen des umfangreichen Bildungsangebotes.
Und die verschiedenen Fitnessangebote, die Ursula Held dort erlernt hat, gibt sie in Zukunft weiter: Und ob Rückentraining, Entspannung oder Begleitung beim Walken - das Wort „individuell“ wird bei ihr immer groß geschrieben.